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Bachritterburg, Kanzach 2012 Bachritterburg, Kanzach 2012


Bachritterburg Kanzach 2012

Die Bachritterburg in Kanzach ist das bisher für uns weit entfernteste Ziel gewesen. Neun Stunden Fahrtzeit (ohne Stau, aber mit Pause) haben wir benötigt um die weit von der Autobahn gelegene Anlage zu erreichen. Belohnt wurden wir mit einigen schönen Tagen unter Freunden und geruhsamer Erholung, aber beginnen wir doch am Anfang.

Gruppenbild Kanzach 2012Wir sind zu vier (sechst) nach Kanzach gefahren. Mit dabei waren Meike, Simone, Uwe, ich (Benny), sowie Martha und Walther. Christina mussten wir aus beruflichen Gründen zu Hause lassen. Früh Morgens um 4.30 Uhr tratren wir den Weg nach Kanzach an...

Die Umgebung

Die Bachritterburg Kanzach dürfte vielen ein Begriff sein. Nun für uns war es, wie schon geschrieben, die erste Veranstaltung an diesem Ort, nicht jedoch für unsere Gastgeber - die IG-Volkelin. Diese fährt schon seit einigen Jahren diesen Ort an,  um dort einige Tage zu verbringen. Leider war es uns nicht möglich die ursprünglich geplanten vollen fünf Tage auszuschöpfen, da wir erst am Samstag anreisen konnten.

Bachritterburg Kanzach 2012 - Impressionen

Entgegen unseren ersten Eindrücken, die wir insbesondere von Bildern anderer Gruppen gewonnen haben, aber die auch durch die Website der Bachritterburg verstärkt wurden, handelt es sich bei dem Komplex zwar um eine mittelalterlich anmutende Rekonstruktion einer "Burganlage " (vielmehr einem befestigten Gehöft), dieser Schein trügt jedoch dahingehend, dass die Anlage als Museum konzipiert und genehmigt wurde und somit allerlei moderne Dinge, wie Feuerlöscher, Beleuchtungen, Notausgangsschilder etc. das Gesamtbild der Anlage beeinträchtigen. Zudem erscheint es uns, als wenn die Anlage nicht mehr in der Weise betreut und in Stand gehalten wird, wie sie es vielleicht noch nach Baubeginn vor nun mehr 11 Jahren wurde. Viele kleine Macken habe sich eingeschlichen, die leider nicht mit der Detailliebe wieder behoben wurde. So finden sich an immer mehr Stellen zwar geeignete, aber nicht der historischen Vorlage entsprechende Baumaterialien und insbesonder Befestigungen wie Schrauben etc.. Und genau hier liegt unserer Auffassung zur Folge der Knackpunkt an der Sache. Zwar nimmt der "gemeine" Besucher nicht jedes Detail im ersten Moment wahr, allerdings wird er um so mehr darauf achten, soweit er auch nur einen Fehler in der Gesamtkonzeption entdeckt und gerade diese Details werden das Projekt negativ beeinflussen, wenn nicht aktiv dagegen gesteuert wird. Der Hauptkritikpunkt an der Gestaltung liegt dabei aber insbesondere am Bodenbelag. Die Anlage soll als "lebendiges Museum" von Gruppen bespielt werden, deren Anspruch möglichst hoch ist. Aber gerade diese Gruppen tragen Schuhwerk (Wendeschuhe), deren blanke Ledersohlen sich nicht mit Split - wie er in der Bachritterburg verwendet wird - vertragen... Da der Boden vollkommen mit kleinen Findlingen gepflastert ist, stellt sich die Frage: Warum der Split???

Dabei ist die gesamte Anlage vollkommen gut ausgestattet. Es gibt eine "Taverne" und einen Kinderspielplatz für die Besucher, gute Sanitäre-Anlagen, einen Lehmbackofen, eine Schmiede ... ABER es gibt ungünstigerweise nicht einmal eine Ausschilderung in Kanzach selbst, geschweige denn ab den Autobahnausfahrten...

Die Veranstaltung

Den "Reiseveranstalter" hat die IG-Volkelin übernommen. Dabei zweigt die Interessengemeinschaft, wie gut sie dies schon beherrscht. Das Essen war super! Danke an Gundra, Britta, Simone und Meike. Sogar einige Besucher (auch aus Norddeutschland) haben sich zur Bachritterburg hin "verirrt". Wobei der Besucherstrom trotz der Sommerferien in Deutschland äußerst gering war. Allerdings konnten aufgrund der geringen Anzahl der Besucher die wenigen dann intensiv von allen betreut werden, so dass nach eigenen Angaben, sie "geistig befriedigt" weiter gezogen sind.

Die "Herrschaften" von Tempora-Nostra (Gabriele, Philipp und Lucia) haben, neben Martin mit seiner Medicus-Darstellung, den Turm belebt. Volkelin und wir wuselten im Hof und im Gesindehaus. Die Kornboxen im Speicher haben sich als adäquate Schlafstätte für Simone und mich erwiesen, denn Meike und Uwe haben (zumindest die Nacht) im Turm, in einem richtigen Bett verbringen dürfen.

Da ich in den zwei Wochen zuvor meine schriftlichen Examensklausuren geschrieben habe, taten mir die doch recht ruhigen Tage wirklich gut und es fühlte sich für mich wie ein Urlaub an. Am Sonntag konnten wir den anwesenden Besuchern, die in der Taverne die Taufe eines Kindes feierten, noch eine Modenschau über die Kleidung des 13. Jahrhunderts anbieten.

Alles in allem waren es wieder schöne Tage.

Benny

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